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  1. efw-forum - Endian Firewall Support Forum
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  3. ProfessorG

Beiträge von ProfessorG

  • End of Time: 2.2 RC3 ab Nov. 2010 ?

    • ProfessorG
    • 6. November 2010 um 19:48

    Naja, für das Erscheinen der 2.4 vielleicht schon zufällig, aber die eigentliche 2.2 war ja schon lange heraus. Ich konnte nur nicht auf die endgültige umsteigen, da die 2.2 nicht mit dem Raid-Controller arbeiten wollte und ich schon bei der 2.2RC3 auf dem Server einen Fremdkernel nutzte. Never touch a running system.

    Mein Verdacht war nur, dass für die RC-Versionen ein Zeitendpunkt existiert(e).

  • End of Time: 2.2 RC3 ab Nov. 2010 ?

    • ProfessorG
    • 6. November 2010 um 11:10

    Ich setzte seit fast zwei Jahren die 2.2 RC3 auf einem Server ein. Am 2. November genau 15:01 Uhr ging dann gar nichts mehr - kein rein und raus im Datenverkehr - einfach nichts! Auch ein ping auf die Firewall war nicht möglich.
    Ein Hardreset bootete die Firewall und für 5 Minuten war Verkehr da, und dann: wieder nichts! An der lokalen Konsole konnte ich aber arbeiten - zumindest nur auf dem Server um die Logs anzuschauen.
    - die Netzwerkkarten waren "online" - es wurde aber nichts durchgelassen.
    Die Logs in der /var/log/firewall hörten auch direkt nach 15:01 Uhr auf. Kein traffic, nichts! In der /var/log/messages keine Fehler auf Speicher oder anderer Hardware, Bootvorgang normal!

    Ok, Kann ja sein dass der Server irgendwie eine Macke bekommen hat. Auf einem Desktoprechner 2.2RC3 neu aufgespielt, Backup rein - und an andere Switche gehangen - funktioniert.... ..... für 10 Stunden. Danach derselbe Mist. Neu gestartet, schnell Browser auf einem Client geöffnet um die Konfiguration auszudrucken - für eine Seite reichte es, dann spielte die Firewall auf dem Desktoprechner auch Zombie (neu starten, weiter drucken).

    Dann habe ich auf dem Desktoprechner die 2.4 drauf installiert und handisch die Konfiguration eingespielt - und es läuft - seit nun 47 Stunden!

    Da zwei völlig unterschiedliche unabhängige Hardwaresysteme eingesetzt wurden, und auf demselben Desktoprechner die 2.4 läuft, sind Hardwaredefekte ausgeschlossen. Es wurden auch keine Softwareupdates ausgeführt.

    Jetzt stellt sich mir die Frage, warum genau ab diesem Zeitpunkt 02.11.10 15 Uhr, kurz nach dem Erscheinen von Version 2.4.1, die 2.2RC3 ausfällt? Ich kann zwar verstehen, dass Community-Versionen-Nutzer die Tester sind, aber müssen diese die alten Testversionen irgendwann updaten?

  • Kernel für neue Hardware zu alt - Fremdkernel nutzen

    • ProfessorG
    • 22. Februar 2010 um 11:56

    Tja, leider gilt dieses Workarround nicht mehr für die 2.3-Version:
    Bei mir war es so, dass zwar der Treiber für den Controller (3Ware 9650SE) im endian2.3-Kernel enthalten war, aber nach der Installation der Boot-Vorgang immer mit Kernel-Panic abbrach.
    Mit dem Debian-Kernel konnte zwar gebootet werden, aber das Netzwerk funktionierte nicht über dem Browser (ping und ssh funktionierte). Ursache scheint eine engere Zusammenarbeit einiger neuerer (notwendiger?) endian-Pakete mit dem spezifischen Kernel zu sein :twisted: - Offenbar mag Endian es nicht, dass man in der Community in ihren OpenSource-Paketen hackt :evil:

    Lösung
    Da endian sich eher an redhat-Paketen (centOS, Fedora) orientiert probierte ich es nun mit einem CentOS-Kernel. Obwohl dieser älter ist, konnten alle Module für die Hardware des Servers eingeladen werden.
    Die Installation von endian erkannte die Platte, so dass ich nun anders an die Sache heranging:

    Ablauf

    1. Fremdkernel installieren:


    Cent-OS 5.4 (32Bit) Installation, minimale Auswahl

    2. Kernel sichern:

    • Mit knoppix booten (knoppix 2 als Bootparameter)
    • Sicherung auf einen anderen PC

      Code
      mount /media/sda1
      rsync -av /media/sda1/lib/modules root@gastrechner:/tmp/endian/lib
      rsync -av /media/sda1/boot root@gastrechner:/tmp/endian

    3. endian installieren:


    Standard-Installation

    4. Kernel kopieren:

    • Mit knoppix booten (knoppix 2 als Bootparameter)
    • Auf dem anderen PC das CentOS-grub entfernen

      Code
      ssh root@gastrechner mv /tmp/endian/boot/grub /tmp/endian/boot/grub.centos
    • Kopieren von einem anderen PC

      Code
      mount /media/sda1
      rsync -av root@gastrechner:/tmp/endian/lib/modules /media/sda1/lib
      rsync -av root@gastrechner:/tmp/endian/boot /media/sda1
    • endian-Kernel sichern und fremden Kernel verlinken:

      Code
      cd /media/sda1/lib/modules
      mv 2.6.22.19-72.e18 2.6.22.19-72.e18.old
      ln -s 2.6.18-164.el5 2.6.22.19-72.e18
      cd /media/sda1/boot
      ls -1 *2.6.22* | while read I; do mv $I $I.old; NEU=`ls -1 ${I:0:5}*-2.6.18*`; ln -s $NEU $I; done

    Beim booten gibt es allerdings noch ein SWAP-Resume-Hänger, der aber nur den boot-Prozess um 1 Minute verlängert ;)

    Das wars und die efw ist nun auch im Webinterface aufrufbar. Ich hoffe nur, dass Endian sich wieder etwas mehr der Community öffnet und nicht in der nächsten Version wieder neue Hürden einbaut :evil:, die einen nach Alternativen ausprobieren lassen.

  • Keine devel-RPMS in 2.3

    • ProfessorG
    • 3. Februar 2010 um 11:14

    In der 2.2rc3-Version gab es noch das devel-RPMS-Paket, welches Entwicklungswerkzeuge (Compiler, etc.) enthält.
    Das ist bei der 2.3 nicht der Fall. Wird das nicht mehr supported? - Was nützen mir die angebotenen SRPMS, wenn kein Compiler mit angeboten wird? :(

  • Einzelne Pakete in älteren Versionen updaten

    • ProfessorG
    • 23. November 2009 um 15:53

    Grundlage ist, dass ich noch die 2.2rc3 einsetze. Es heißt ja bekanntermaßen: Never touch a running system. ;)

    Super, aber dennoch sind ja die Pakete wie z.B. ssl nicht unbedingt fehlerfrei bzw. bekommen neue Features und werden weiter entwickelt.
    Mit einem Update auf eine aktuellere efw-Release kann man zwar alles komfortabel auf einmal updaten, aber ein Kollege hat da so einige schlechte Erfahrungen gemacht, die mich davor abhalten, ein Netzwerk für ein paar Tage lahmzulegen:

    • Zum einen, ist meine Release (wie in einem früheren Beitrag erläutert) mit einem Fremdkernel ausgestattet. Da stellt sich resultierend die Frage: Jetzt gehts, bootet nachher mein System noch/wieder mit dem efw-Kernel? - Der Schritt bis zum Funktionieren war (zeit-)aufwendig.
    • Zum anderen gab es in der 2.2final ein Problem (wohl ein Bug), dass in dem Netz des Kollegen keine Updates von Win2008 & Win7 durchgelassen wurden. Zum Update auf die 2.3 führte der Umstand, dass in der 2.2rc3 beim VPN zu Linux-Clients die DNS-Einträge nicht übermittelt wurden - mit der 2.3 klappt es bei ihm (scheint in dem Fall an der alten vpn-Version zu liegen). Allerdings waren die Backups der 2.2 nicht in die 2.3 übertragbar und es musste alles von Hand neu eingetragen werden.
    • Vor kurzem kam es bei ihm vor, dass plötzlich die Hosts-Liste gelöscht war... :shock::o (whatever)


    Es gibt also für mich genug Grund bei der lieben funktionierenden Version zu bleiben. Zumindest die Features die geboten werden - Firewall-Optionen, die meine grafischen Wünsche in die komplexe IPTABLES-Notation übersetzen (und ich bewundere jeden, der IPTABLES händisch versteht :ugeek:). Alle anderen Features sind mit etwas Wissen auch "von Hand" :geek: arbeitbar.
    So habe ich auch das openvpn an der Konsole gemanaged inklusive Zertifikatszeug und eigener CA - funktioniert prima, und die Firewall steht und Portweiterleitungen lassen sich grafisch wunderbar weiter klicken.

    Dennoch muss man auch mal das eine oder andere Paket (vielleicht sogar den Kernel) dann selbst aktualisieren, und das habe ich z.B. gerade mit openvpn getan: Vorher 2.1rc7, Jetzt 2.1rc22
    Dieses HowTo soll als Beispiel dienen, wie man den Server um Software-Pakete erweitert oder Software-Pakete aktualisiert ohne die Release zu wechseln. Man verzichtet natürlich teilweise auf die erleichternde grafische Oberfläche mit neuen Konfigurationsfeatures. Aber vor einem Release-Wechsel warte ich lieber noch ein bischen :)

    Installiert habe ich das Ganze unter /opt/local
    der Compiler-Prefix lautete dann: --prefix=/opt/local

    • Developer-Erweiterung EFW-COMMUNITY-2.2-rc3-devel-rpms.tar.gz herunterladen und entpacken
    • Code
      rpm -iv gcc4-4.1.2-14.endian1.i586.rpm binutils-2.15.92.0.2-24.endian1.i586.rpm glibc-devel-2.3.4-2.39.endian6.i386.rpm libgomp-4.1.2-14.endian1.i586.rpm glibc-headers-2.3.4-2.39.endian6.i386.rpm glibc-kernheaders-2.4-9.1.100.EL.endian1.i386.rpm
    • /etc/profiles editieren

      Code
      # Path manipulation
      PATH="/opt/local/bin:/opt/local/sbin:/sbin:/usr/sbin:/usr/local/sbin:/bin:/usr/bin:/usr/local/bin"
    • Umgebungsvariablen für weitere Installation anpassen

      Code
      export PATH=/opt/local/bin:$PATH
      export CC=gcc4

      WGET (1.12) installieren

    • bisher keins vorhanden, Dateien mussten mit scp von anderem Rechner geholt werden
    • GNU libidn downloaden, kompilieren
    • GNU wget downloaden, kompilieren

      GCC (4.4.2) aktualisieren

    • Installiertes rpm enthält nicht c++, neuere Version
    • Vorher: GNU m4, bison, flex downloaden, kompilieren (flex unter http://flex.sourceforge.net)
    • Für das gcc habe ich nur das gcc-core und das gcc-g++ Paket geholt
    • Zusätzlich sind noch herunterzuladen: GNU gmp-4.3.1 und mpfr (http://www.mpfr.org)

      Code
      wget http://www.mpfr.org/mpfr-current/mpfr-2.4.1.tar.gz
      tar xvfz gcc-core-4.4.2.tar.gz
      tar xvfz gcc-g++-4.4.2.tar.gz
      tar xvfz gmp-4.3.1.tar.gz
      mv mpfr-2.4.1 gcc-4.4.2/mpfr
      mv gmp-4.3.1 gcc-4.4.2/gmp
    • kompilieren (braucht Zeit, bei Mehrkern multithread empfohlen, z.B.: make -j 20)
    • Umgebungsvariablen anpassen:

      Code
      export CC=gcc

      NCURSES (5.7) installieren

    • Der gcc hatte bei der Konfiguration auch nach ncurses gesucht. Dieses Paket wird in anderen Installationen genutzt (z.B. Kernel-config)
    • GNU ncurses, texinfo downloaden, kompilieren
    • Wer möchte, kann nun nochmal den gcc neu kompilieren

      OPENVPN (2.1rc22) aktualisieren

    • Vorher muss noch lzo (http://www.oberhumer.com/opensource/lzo) heruntergeladen und kompiliert werden
    • openssl (0.9.81) herunterladen und kompilieren:

      Code
      ./config --prefix=/opt/local --openssldir=/opt/local/openssl
    • Falls nicht schon früher geschehen: in /etc/profiles eintragen:

      Code
      export OPENSSL_CONF=/etc/openvpn/openssl.cnf
    • openvpn (2.1rc22) herunterladen und kompilieren:

      Code
      ./configure --prefix=/opt/local --with-lzo-headers=/opt/local/include --with-lzo-lib=/opt/local/lib
    • Umgebungsvariablen anpassen, altes openvpn stoppen:

      Code
      /etc/init.d/openvpn stop
      export PATH=/opt/local/sbin:$PATH
    • Scripte an Pfad anpassen (progdir-Variable): /etc/init.d/openvpn /etc/init.d/openvpnclient

      Code
      /etc/init.d/openvpn start

    :arrow: Als nächstes könnte man auch noch das Perl updaten, da in openssl/openvpn auch mit Perl-Scripten gearbeitet wird.

    Edit:
    Also so reicht es für openvpn offenbar noch nicht ganz aus - Dem Verbose zu urteilen muss wohl auch noch python updatet werden.

    Edit:
    Tja, also um python zu aktualisieren müsste man auch die glibc aktualisieren - 5 Simulationen und jedes Mal schlägt die Installation einer aktuelleren glibc, mit dem Resultat das ganze System zerschossen zu haben, fehl. :evil:

  • ENDIAN FIREWALL COMMUNITY 2.2 FINAL

    • ProfessorG
    • 8. Juni 2009 um 13:11

    Also ich habe keine Bestätigungsmail erhalten. Das einzige was nach dem Klicken auf den Link in der Validierungsmail im Browser erschien (und erscheint) lautet:

    Zitat

    {'status':'validated'}

    Ich habe dann mal einfach nach den Punkten 3 und 4 verfahren aber er bringt dann nur noch:

    Zitat

    Failed acquiring release file for 'efw-community':
    error: http://***:community@http://updates.endian.org/stable/repodata/repomd.xml: The requested URL returned error: 401

  • Installation SATA-Festplatte klapt nicht

    • ProfessorG
    • 27. April 2009 um 08:35

    Also an die Logs kommst du auch mit ssh (scp) ran. Das Problem bei großen Logs (der vergangener Tage) ist, dass sie auf der Firewall erst entpackt (in den Swap) und dann per Download zur Verfügung gestellt werden. Wenn der Swap auf der FW dabei voll wird, bekommst du auch nur eine unvollständige Datei.

    Mit scp kannst du dir die Logs holen: Pfad auf den Server: /var/log/Firewall-DATUM.gz

    Ich mache das bei mir regelmäßig mit einem cronjob, um ein peer2peer (es entstehen besonders viele Verbindungen zu verschiedenen IPs (>50000) von einer Basis-IP heraus) in meinem Netz zu überwachen/unterbinden. Im Falle eines aggressiven P2P-Clients kann die Log-Datei entpackt schon mal bis zu einem 1GB groß werden und dafür reicht die (voreingestellte) Swap-Größe der Endian-Installation nicht aus.

  • Kernel 2.6.22 zu alt

    • ProfessorG
    • 21. April 2009 um 12:46

    Also ich habe gestern das ganze mal angefangen, allerdings mit einer Debian-Installation. Der Fehler es war eine 64Bit und nach dem ganzen Mischen der Bibliotheken ging gar nichts.
    Heute nochmal mit der 32Bit-Version probiert und nach meinen gestrigen howto-Notizen vorgegangen und ..... es funktioniert! :D
    Die Firewall ist natürlich identisch was Host und IP angeht (also beim Test nur im separiertem Netzwerk nutzen). Auf der Weboberfläche sieht alles gleich aus. und es scheint auch gleich zu funktionieren. Morgen wird der Server eingebaut und nächste Woche löst er dann die andere FW ab.

    Einziges Manko, ich wollte den host eigentlich anders nennen ;)

    Zitat

    wenn du eine passende Lösung hast kannst du es ja wenn du möchtest als HowTo Dokumentieren

    habe ich nun gemacht ;)


    --------
    Edit:

    Zitat

    Einziges Manko, ich wollte den host eigentlich anders nennen ;)

    Code
    /var/efw/main/hostname.conf
    /var/efw/main/settings
    /etc/hosts
  • Kernel für neue Hardware zu alt - Fremdkernel nutzen

    • ProfessorG
    • 21. April 2009 um 12:33

    Problem:
    Der Kernel der Installations-CD ist zu alt und erkennt die neuere Hardware (RAID-Controller, Chipsatz, etc.) des neuen Servers nicht. Installation endet in einer Endlosschleife der Hardwareerkennung...

    In dem hier beschriebenen Fall handelt es sich um die 2.2 RC3 Version mit integriertem Kernel 2.6.22.19-72.Endian15.
    Ziel-Hardware:

    • Mainboard: Supermicro SMCI-X7DCLi, Chipsatz Intel 5100, 2x LAN 1GBit Intel 82573V/L

    • Prozessor: Intel Xeon E5405

    • Arbeitsspeicher: 2 GB ECC

    • RAID-Controller: 3Ware Escalade 9650SE-2LP, PCI-e, RAID1 mit 2x160GB


    Lösung:
    Klappt das Booten mit einer Live-CD einer anderen Linux-Distribution, die einen neueren Kernel verwendet, und kann diese die Hardware auch erkennen und ansprechen, kann man eine bestehende EFW mit dem neuen Kernel nachrüsten.

    Vorraussetzung
    : EFW muss bereits auf einem anderen Rechner installiert sein.

    Ablauf:
    1. Fremdkernel installieren, hier: Debian-basierter Kernel:

    debian-Installation (hier: Debian 5.0, Kernel 2.6.26 i386/686), expert-installation

    • Partitionierung (Beispiel 160 GB), 4 Partitionen:

      Code
      1: /boot, 100 MB
      2: swap,  4 GB
      3: /, 55,9 GB
      4: /var, 100 GB
    • Grundsystem installieren
    • Kernel installieren (einen auswählen, hier 2.6.26-2-686) (alle Treiber)
    • Grub in den MBR installieren lassen (nicht Grub V2 (experimental))

    2. Kernel sichern und Platte neu formatieren:

    • Knoppix starten (Bootparameter knoppix 2)
      Kerneldaten auf einen Stick oder anderes Medium kopieren (hier: /tmp)

      Code
      mount /media/sda1
      mount /media/sda3
      rsync -av /media/sda1/* /tmp/boot
      rmdir /tmp/boot/lost+found/
      rsync -av /media/sda3/lib/modules/* /tmp/modules

      /media/sda1 (Bootpartition), /media/sda3 (Systempartition)

    • Partitionen neu formatieren

      Code
      umount /media/sda1
      umount /media/sda3
      mkfs.ext3 -m 1 /dev/sda1
      mkfs.ext3 -m 0.3 /dev/sda3
      mkfs.ext3 -m 0.2 /dev/sda4

      Parameter m = Prozentualer Anteil der reservierten Blöcke für Superuser

    3. Endian Firewall kopieren:

    Code
    rsync -avz -e ssh remoteuser@remotehost:/remote/dir /this/dir/

    remoteuser=root, remotehost=Servername der Quelle, /remote/dir=die jeweiligen Verzeichnisse, /this/dir=die Zielpartition

    Code
    mount /media/sda1
    mount /media/sda3
    mount /media/sda4
    rsync -av -e ssh root@remotehost:/boot/* /media/sda1
    for I in bin etc home lib mnt opt root sbin tmp usr; do rsync -avz -e ssh root@remotehost:/$I /media/sda3; done
    rsync -av -e ssh root@remotehost:/var/* /media/sda4

    4. Links erstellen und neue Kernel-Dateien kopieren:

    • mount-Verzeichnisse und System-Verzeichnisse:
      Code
      mkdir /media/sda3/boot /media/sda3/var /media/sda3/dev /media/sda3/proc /media/sda3/sys
      cp /tmp/boot/*-2.6.26-2-686 /media/sda1
    • für alte Dateien in /media/sda1 Sicherungen erstellen und anschließend neue verlinken:

      • a) als bash-Schleife:
        Code
        cd /media/sda1
        ls -1 *2.6.22* | while read I; do mv $I $I.old; NEU=`ls -1 ${I:0:5}*-2.6.26*`; ln -s $NEU $I; done
      • b) als Einzel-Befehle:
        Code
        cd /media/sda1
        mv config-2.6.22.19-72.endian15 config-2.6.22.19-72.endian15.old
        mv initrd-2.6.22.19-72.endian15.img initrd-2.6.22.19-72.endian15.img.old
        mv System.map-2.6.22.19-72.endian15 System.map-2.6.22.19-72.endian15.old
        mv vmlinuz-2.6.22.19-72.endian15 vmlinuz-2.6.22.19-72.endian15.old
        ln -s config-2.6.26-2-686 config-2.6.22.19-72.endian15
        ln -s initrd.img-2.6.26-2-686 initrd-2.6.22.19-72.endian15.img
        ln -s System.map-2.6.26-2-686 System.map-2.6.22.19-72.endian15
        ln -s vmlinuz-2.6.26-2-686 vmlinuz-2.6.22.19-72.endian15
    • altes Kernelmodul-Verzeichnis in /media/sda3/lib/modules sichern und neuere Dateien des neuen Modules kopieren:

      Code
      rsync -av /tmp/modules/* /media/sda3/lib/modules
      cd /media/sda3/lib/modules
      mv 2.6.22.19-72.endian15 2.6.22.19-72.endian15.old
      ln -s  2.6.26-2-686 2.6.22.19-72.endian15

    5. Grub installieren: (optional!)

    Zunächst sollte man probieren, ob der bereits durch Debian installierte Grub noch funktioniert - einfach neu ohne CD booten ;)

    Falls man die Knoppix-CD zum installieren des grub-loaders verwenden möchte, so hat Knoppix einen Bug, den es vor dem "chrooten" zu berücksichtigen gilt (siehe: http://www.knoppix.net/wiki/Dev_null_permission_denied

    Also bei mir musste ich in der Simulation in einer virtuellen Maschinenumgebung den Grub neu installieren. Bei der echten Installation brauchte ich es nicht.

    Die gesamte Firewall wurde nun geklont und läuft auf dem Server mit dem Kernel 2.6.26-2-686.

    :?:Selbstbeantwortete Fragen: :!:

    • Warum nicht gleich den (viel neueren) Kernel von Knoppix 2.6.28?
      Bei Knoppix habe ich keine Boot-Ramdisk (initrd) im /boot gefunden. Es geistert zwar eine minird.gz herum, aber ob die die richtigen Module enthält habe ich nicht überprüft.
    • Warum erst Debian installieren nur um an den Kernel heranzukommen - kann man den nicht von irgendeiner anderen Maschine schon kopieren?
      Man kann nicht sicher sein, ob auch die Treiber/Module für den Zielserver dabei sind. In der manuellen (expert-install) Installation, kann man beispielsweise alles mögliche schon für den Zielserver hereinladen lassen.
      Man kann natürlich auch sich den Kernel erst auf einer anderen Maschine bauen, aber ich habe bisher immer kein Erfolg dabei gehabt.
    • Wie sieht es mit 64Bit-Kerneln aus?
      Endian selbst ist ja 32Bit. Da weiß ich nicht, wie die alten gcc-kompillierten Bibliotheken aus /lib mit den neueren Modulen zusammenarbeiten. Was man auf jeden Fall nicht machen sollte, die älteren lib-Dateien mit den neueren Überschreiben - und da beginnt das Dilemma: bei 64Bit gibt es /lib, /lib32 (verlinkt nach /emul/ia32-linux/lib) und /lib64. Da ist bei dem Versuch einiges daneben gegangen.
      Falls es bei Endian auch mal eine 64Bit-Version gibt, dürfte dann wohl auch ein 64Bit-Fremdkernel auch möglich sein.


    -----------------------------------------
    Edit (30.04.2009):
    Also bei mir läuft das Ganze jetzt seit 1 Woche auf einem Produktiv-System ohne Ausfälle und ohne andere Probleme. Einzige Ausnahme: Ich kann über das Webfrontend die Passwörter für den Zugriff nicht ändern.

    -----------------------------------------
    Edit (30.04.2009):
    Ok, es liefen auch die anderen cgi-Scripte nicht vernünftig zum Ändern :cry: . Das Problem war, dass der User "nobody" in der alten Version die ID 65534 hatte und somit die FW keinen Schreibzugriff mehr darauf hatte.
    Ein Ändern aller 65534:nobody - Dateien auf nobody:nobody brachte Abhilfe und nun kann auch das Webfrontend-PAsswort geändert werden :D

    Code
    cd /
    find . -user 65534 -exec chown nobody:nobody {} \;
  • Kernel 2.6.22 zu alt

    • ProfessorG
    • 17. April 2009 um 22:04

    Leider ist es ja auch nicht gedacht nachträglich einen neueren Kernel hinein zu kompilieren.

    Theoretisch könnte es ja klappen, wenn man den installierten Kernel von einer Distribution kopiert, die auf der Maschine läuft.

    Ich habe das jetzt mal in einer virtuellen Umgebung getestet:
    Opfer: IPfire (Kernel 2.6.27.21)

    kopiert und Links erstellt habe ich:
    /boot:

    • config-2.6.22.19-72.endian15 -> config-2.6.27.21-ipfire
    • initrd-2.6.22.19.72.endian15.img -> ipfirerd-2.6.27.21.img
    • System.map-2.6.22.19-72.endian15 -> System.map-2.6.27.21-ipfire
    • vmlinuz-2.6.22.19-72.endian15 -> vmlinuz-2.6.27.21-ipfire

    /lib/modules:

    • 2.6.22.19-72.endian15 -> 2.6.27.21-ipfire


    Der Start in der VM ging problemlos :D . Nächste Woche werde ich das mal auf dem Server probieren. Die Treiber für die unterschiedliche Hardware werden ja in den Modulen geladen. Notfalls könnte es auch komplementär erfolgen: ipfire-Grundinstallation und alles andere (/bin, /etc, ...) wird kopiert.

    Natürlich kann man mir nun die Frage stellen, warum ich nicht gleich bei IPfire bleibe - der Grund ist einfach: Ich nutze schon länger Endian (davor IPcop) und IPfire ist als Firewall überladen und schlecht konfigurierbar (Bsp: Zusätzliche Adressen auf dem Adapter, SNAT)

  • Kernel 2.6.22 zu alt

    • ProfessorG
    • 9. April 2009 um 07:46

    Ich wollte die 2.2 RC3 auf einer neuen Maschine installieren, jedoch bleibt sie bei der Hardware-Erkennung im Blue-Screen (flackert höchstens etwas) hängen. In der Konsole (2) fängt er eine Endlos-Schleife mit der Hardwareerkennung an.
    Nach diversen Test mit anderen Distributionen (Knoppix 5.1.1 (Kernel 2.6.19) , Knoppix 6.01 (Kernel 2.6.28), Ipfire 2.3 (Kernel 2.6.25)) fand ich heraus, dass neuere Kernel (mindestens 2.6.25) die Treiber für Mainboard und Controller integriert haben, da diese die Festplatten sowohl an der SATA-Schnittstelle, als auch am 3Ware-BIOS erkannten.

    Die RC3 ist ja nun auch nicht mehr die jüngste :|. Ist demnächst ein launch einer RC4 oder der endgültigen Version vorgesehen, und mit welchem Kernel wird die laufen?

    Chipsatz: Intel 5100
    Prozessor: Xeon E5405
    RAID-Controller: 3Ware 9650SE-2LP

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